Mosaik -> Eingang zu meinem Haus 2004 fertigte ich meine erste Mosaikarbeit, indem ich meinen Hauseingang neu gestaltete. Materialien: Fliesen, Glasnuggets, Parfümflaschen, Spiegel, Steine Weitere Bilder zu diesem Projekt findet ihr hier <- klick öffnet eine neue Seite. Meine erste Arbeit bestand in der Gestaltung des Eingangs unseres Hauses, was sich, durch die Größe bedingt, über mehrere Jahre hinzog. Auf der Suche nach einer Möglichkeit, die wenigen Fliesen, die ich für die Belegung des Eingangs zur Verfügung hatte, zu strecken, stieß ich in meiner Bücherei im Kunstregal auf ein Mosaikbuch von Kaffee Fasett. Ich lernte eine für mich völlig neue Art des Mosaiklegens kennen und ich wusste sofort, so will ich es machen: Fliesen zerschlagen und ein willkürliches Muster legen. Leider wusste ich damals noch nichts über die Möglichkeiten, sich im Internet mit anderen Mosaikkünstlern auszutauschen und so musste ich mir alles über das Kleben und Verfugen selbst aneigen und anlernen. So habe ich mein Lehrgeld bezahlt und die ersten Fugen muss ich nun erneuern und einige Fliesen, die doch nicht frostfest sind, austauschen. Auch habe ich gelernt, wann eine Fugenmasse zu alt ist - indem ich die sandige Masse nach 2 Tagen mühsam aus allen Fugen kratzte. Zuerst brauchte ich mehr Fliesen, und so inserierte ich in der Zeitung, ob jemand Fliesen im Keller liegen hat, die er mir schenken wolle. Auch ging ich zu diversen Baumärkten und Fliesenhändlern, um nach Bruch zu fragen. Inzwischen habe ich ein riesiges Regal voll mit ganzen und gebrochenen Fliesen und kann damit wahrscheinlich ganze Paläste auslegen. Trotzdem ist meine Sammelleidenschaft ungebrochen, und während diverser Italienurlaube kann ich nicht an Fliesenhändlern vorbeifahren, ohne wenigstens gefragt zu haben. Die schönsten farbigen frostfesten Fliesen musste ich mir allerdings kaufen, da kaum noch jemand sein Bad oder seinen Außenbereich mit blauen, gelben oder roten Fliesen gestaltet. Ohne der Übernahme hausfraulicher Tätigkeiten wie Essenkochen durch meine Familie und deren tatkräftiger Unterstützung hätte ich den ersten Abschnitt der Eingangsgestaltung nicht verwirklichen können. Alle paar Stunden kam meine Tochter vor die Türe und forderte mich auf, aufzustehen und meine Beine zu strecken. Doch seht selbst, wie sich im Laufe der Jahre der Aufgang zu meinem Haus über zwei Treppen durch das Mosaik verwandelte. | |||||